Familiäre Fürsorge über Grenzen: Ein blinder Fleck in der Familien- und Integrationspolitik?

Forschungsergebnisse des DEZIM-Instituts zeigen: Jede zweite nach Deutschland zugewanderte Person hat Eltern im Ausland. Erwachsene Kinder unterstützen dabei ihre Eltern im Ausland in gleichem Maße wie jene mit Eltern im Inland. Sie erleben dies jedoch als stärker belastend, u.a. aufgrund bürokratischer und aufenthaltsrechtlicher Einschränkungen sowie höherer beruflicher und finanzieller Risiken.

Können aktuelle Regelungen, Maßnahmen und Institutionen die Herausforderungen einer zunehmenden diversen Bevölkerung hinreichend abdecken? Dies tangiert den Umgang mit sozialen Ungleichheiten, aber auch den enormen Fachkräftebedarf in Deutschland und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese und weitere Themen stehen im Fokus der gemeinsamen Veranstaltung des DeZIM-Instituts und der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen.

Donnerstag, den 17.10.2024

18:00 – 20:00 Uhr

DeZIM.Saal im 3. OG der

Mauerstr. 76, 10117 Berlin

Die Grundlage bildet die Vorstellung von Ergebnissen eines aktuellen Forschungsprojekts des DeZIM-Instituts zu transnationaler intergenerationaler Fürsorge am Beispiel der Unterstützung von Eltern. Anschließend werden Vertreter*innen von Betroffenen, aus Politik und Zivilgesellschaft sowie der Wissenschaft gemeinsam ins Gespräch kommen und Implikationen für Regelungen und Maßnahmen in den verschiedenen betreffenden politischen Handlungsfeldern diskutieren.

Anmeldung:

Bis 16.10.2024, 12:00 Uhr über folgenden Link: ANMELDUNG

Weitere Informationen zum Programm und Updates zur Veranstaltung findet ihr hier: DeZIM_Talk: Familiäre Fürsorge über Grenzen