Von Schutzräumen und Tatorten – Gewalt in stationären Einrichtungen
#AbleismusTötet:
Die Wanderausstellung „Von Schutzräumen und Tatorten“ zeigt, wie alltäglich Gewalt für viele Menschen mit Behinderungen ist – besonders in Systemen wie (teil-)stationären Wohneinrichtungen. Sie basiert auf dem Rechercheprojekt #AbleismusTötet von AbilityWatch e. V. und richtet sich an Fachkräfte, Angehörige, Betroffene, politische Entscheidungsträger*innen und die breite Öffentlichkeit.
Hintergrund
Auslöser für das Rechercheprojekt waren die Morde in der Potsdamer Einrichtung Oberlinhaus am 21. April 2021, bei denen eine Mitarbeiterin der Einrichtung vier Bewohner*innen mit Behinderung tötete und eine weitere schwer verletzte. Solche Taten sind leider keine Einzelfälle.
Menschen mit Behinderungen erleben deutlich häufiger Gewalt als nichtbehinderte Menschen. Dennoch werden diese Taten in Medien und Gesellschaft oft bagatellisiert. Das Team von #AbleismusTötet dokumentiert deshalb seit 2010 öffentlich bekannte Fälle von Gewalt in Einrichtungen, zeigt strukturelle Ursachen auf und formuliert Forderungen an die Politik.
Die Ausstellung kann als Wanderausstellung ausgeliehen werden – zum Beispiel für:
- Bildungseinrichtungen
- Fachveranstaltungen
- Tagungen
- Kulturzentren
- Einrichtungen der Behindertenhilfe
- Politische Veranstaltungen
- Aktionswochen
- Öffentliche Räume (z. B. Bibliotheken, Rathäuser)
Weiterlesen…https://ableismus.de/toetet/de/ausstellung